Ein mehr oder minder starker Wundschmerz begleitet in der Regel fast jeden Wundpatienten und kann durch thermische und sensorische Aspekte verstärkt werden. Das heißt durch Temperaturschwankungen z.B. Frost, Wärme, Kälte, Feuchtigkeit etc., können auch den Jahreszeiten geschuldet, jede Wunde beeinflussen.
Um eine erfolgreiche Schmerzbehandlung zu gestalten sind für uns Spezialisten ihre persönlichen sensorischen und bewegungstechnischen Abläufe für eine begleitende Schmerztherapie von großer Bedeutung.
Wie beeinflusst der Schmerz meinen Tagesablauf
- beim Laufen , Sitzen und Liegen?
- im Bewegungsablauf bei alltäglichen Verrichtungen?
- meinen Appetit?
- und wie lange und intensiv hält der Schmerz an, z.B. pulsierend oder Dauerschmerz?
- und wann und bei welchen Umstand tritt der Schmerz auf?
- Und wo tritt der Schmerz auf?
- in der Wunde, am Wundrand oder in der Wundumgebung?
- Und wie stellt sich der Schmerz dar?
- als brennend, pochend, stehend oder nicht genau zu beschreiben dar.
- im besonderen beim Reinigen der Wunde , bei körperlichen Aktivitäten, oder beim Verbandswechsel
Ferner beeinflussen auch die Faktoren der Mangelernährung sowie entsprechende Flüssigkeitsdefizite die Wundheilung, so dass es erheblich länger dauert als bei einer ausgewogenen, angepassten Versorgung des Körpers mit Nahrung und Flüssigkeit.
Eine Mangelernährung ist oft Ursache, für die Entstehung und Begünstigung neuer Wunden, da hier dem Körper wichtige Baumaterialien nicht zugeführt werden und hier Energie und Nährstoffe nicht zur Verfügung stehen. Diese tragen dazu bei dem Wundheilungsprozess mit den entsprechenden fehlenden Grundstoffen in einen sich massiv zu verschlechterten Zustand der Wunde darzustellen.
Diese Ursachen sind so verhängnisvoll das man zu einer Wundheilung keine Möglichkeit hat beizutragen und der Patient dadurch, eine Teilhabe am täglichen Leben, nur sehr schwer zu realisieren ist.